E KOMO MAI (= Willkommen)

Wie das manchmal so ist mit Plänen sie werden entworfen und wieder verworfen. Für mein Hawaii Abenteuer war der Plan, vorher ein Flugangst Seminar zu absolvieren. Die Zeit verging wie im Flug und am Abreisetag hatte ich dieses Seminar immer noch nicht besucht. Somit kam Plan B zum Zuge = Pokerface aufsetzen und durch. Zu Recht war Beat nicht erfreut ab mir :-(

Was es so mit dem Begriff "es ist eine Weltreise" Aufsicht hat, erlebten wir am eigenen Leib. In rund 26 Stunden flogen wir via London, Los Angeles nach Kona. Der Flug von London nach Los Angeles war in einem "Doppelstöcker", einem Airbus A380 wo je nach Ausbau über 800 Personen auf zwei Etagen Platz finden! Um 20.50 Uhr (Ortszeit) landeten wir am Mittwoch, 30.09.15 In Kona. Judihui….. es ist geschafft und das ohne Probleme :-) Es kam mir vor wie eine Rückkehr auf Zeit!

Beat holte unser Mietauto ab, währenddem ich auf unser Gepäck wartete. Erwähnte ich vorher „ohne Probleme“? Wo ist den mein Radkoffer? Mit meinem fehlten etwa noch acht andere Radkoffer. Die Dame am Schalter nahm geduldig unsere Vermisstenanzeigen auf. Zur Beruhigung teilte sie uns mit „alle Räder fanden bis jetzt wieder zu ihrem Eigentümer. Einer musste ein halbes Jahr warten“. Wie bitte ein halbes Jahr? Solange habe ich aber nicht Zeit.
Das Ende der Story. Mein Rad kam schon am selben Abend wieder zum Vorschein. Beat erhielt ein SMS von Rachel Joyce (=Profitriathletin, die in Hawaii eventuell unter den ersten Frauen finishen wird). Mein Rad ist bei ihr. Hat sie doch den falschen Radkoffer genommen. Anscheinend wusste sie was für eine Racemaschine im Koffer war, aber kam dann nicht zugange. Daher die freiwillige Herausgabe ;-)


Heute Morgen hiess es um 06.30 Uhr aufstehen für ein erstes Schwimmtraining im Meer. Man vergisst fast das Schwimmen, da man so viele Fische sieht. Wie herrlich!

Nach dem kurzen Schwimmtraining hiess es einkaufen. Beim ersten Mal ist der Einkauf, nicht wie zu Hause in 30 Minuten erledigt. Vor Betreten des Markets ziehen wir jeweils unsere Jacken an. Ohne fühlt es sich fast wie in einem Tiefkühler an. Dann geht es los! So nach dem Motto „Wer die Qual der Wahl hat“. Welches Yoghurt nehmen wir jetzt? Welche Milch? Nach einer gefühlten Stunde standen wir wieder draussen in der Hitze.


Auch Kaffee-Fans, wie Beat einer ist, kommen sich hier wie im Paradis vor. Die Auswahl an einheimischem Kona-Coffee ist endlos und auch die Cappuccinos können sich sehen lassen .



Auf den Local Market haben wir uns schon zu Hause gefreut. Vor allem auf die frischen Papayas und Mangos. Hier sind die Mangos noch grün, wenn sie gegessen werden.


Mit einem kitschigen Sonnenuntergang, den wir euch nicht vorenthalten wollen, ging unser erster Tag auf Big Island zu Ende.