Down and up im Haleakala
Ich weiss nicht, wie viele Kilometer wir in diesem Urlaub bereits gelaufen sind. Auf jeden Fall eine Menge. Eine Triathletin hat halt einen gewissen Bewegungsdrang, auch in der Off Season :-)
Da das Eintrittsticket auf den Haleakala drei Tage gültig war, haben wir beschlossen nochmals eine Tour in diesem Gebiet zu unternehmen. Diesmal starteten wir nicht auf dem Gipfel, sondern fast zuunterst (2’436 m ü.M.). Der knapp 12 km lange Trail führte uns zum Kraterboden bis zum Holua-Campingplatz.
Der Campingplatz ist eine der tiefsten Stellen auf diesem Weg und bietet eindrucksvolle Aussichten auf die Kraterwände. Im Haleakala Gebiet gibt es zwei Campingplätze. Um zu campen benötigt man eine Genehmigung. Für die Genehmigung muss ein Lichtbildausweis vorgelegt werden und jedermann muss sich eine achtminütige Videoeinführung anschauen. Der Aufenthalt ist pro Monat auf drei Nächte und pro Campingplatz auf zwei aufeinanderfolgende Nächte beschränkt.
Nach einer kurzen Pause mit Bananabread ging es bei schönstem Wetter auf den rund 2 1/2 stündigen Rückweg. Wie schnell sich auf dieser Höhe (rund 2500 m ü. M.) das Wetter ändern kann, erlebten wir am eigenen Leib. Zum Glück blieb der Regen aus und oben "durchstiessen" wir wieder die Nebeldecke. Wiederum trafen wir auf schlecht ausgerüstete Personen, die nur mit kurzen Hosen und Trägershirt bekleidet waren. Was machen die wohl, wenn auf dieser Höhe der Wind zunimmt, der Nebel kommt und es zu regnen
beginnt?